Chronik

1947 ist der Beginn, des damals noch als Einzelunternehmen geführten Ein-Mann Betriebes, Herbert Schramm – Kammerjäger (so nannte man sich damals), in Kempten, Ortsteil Sankt Mang, dem früheren Schelldorf.

Die Anforderungen in der damaligen Zeit, waren wie auch heute sehr vielseitig. Vielseitig auch deswegen, weil die Möglichkeiten, einen Schädlingsbefall zu beheben, auf Grund der wissenschaftlichen Errungenschaften, die in der Insekten- und Nagerbekämpfung noch sehr geringe Fortschritte gemacht hat, nicht leicht.

Die Mittel und Verfahren damals, waren, wie soll man sagen, ohne Rücksicht auf Verluste aufgebaut. Die Produkte mussten z.B. bei der Anwendung zur Bettwanzen, Floh- oder Läusebekämpfungen in Flüchtlingsbaracken nach dem Krieg, schnell zumindest für einen kurzfristigen Erfolg beitragen.

Die Rückstandsbelastung war damals ein Fremdwort. Das spiegelte sich in allen Bereichen wieder. Ob in der Landwirtschaft, ebenso in Betrieben oder auch in Wohnungen. Damals kümmerte es keinen, wenn nach einer Schädlingsbekämpfung, der gesamte Betrieb, oder Wohnhaus nach Chemie gerochen hat. Nach dem damaligen Grundsatz „ wenn`s helfen soll muss es auch stark riechen“.

Die Kunden hat man damals noch mit dem Moped, die Spritze auf dem Gepäckträger befestigt erreicht. Zeit, nach der Arbeit, sich mit dem Kunden über dies und das zu unterhalten war immer. Es war halt damals noch eine ruhige Zeit. Die Bauernhöfe waren klein, die Betriebe, egal welcher Art waren ebenfalls übersichtlich und die Kommunikation erfolgte unkompliziert am Telefon und ohne großen Schreibaufwand. Die Probleme mit Ungeziefer, Ratten und Mäusen hielten sich in Grenzen. Jeder kannte jeden, das speziell in den Dörfern und wie bei uns im Allgäu auch in den nicht all zu großen Städten. Dies änderte sich, als der Handel immer mehr an Bedeutung erlangte, immer mehr Geschäfte nach dem Krieg aufmachten, immer mehr Wirtschaften öffneten und dadurch natürlich auch das Ungeziefer sich ausbreitete. Alte Stadtteile, mit eng aneinander gebauten Häusern, in denen sich jetzt Lagerhäuser z.B. mit Futtermitteln, mitten in der Stadt befanden, boten jetzt beste Voraussetzungen für Hausratten, die damals solche Lager- und auch Wohnhäuser vom Keller bis zum Dachboden in Beschlag nahmen und den darin arbeiteten und wohnenden Menschen das Leben schwer machten.

Die ruhige Zeit endete mit dem Kauf eines PKWs namens Lloyd Alexander. Mit dem Fahrzeug wusste das „Ziefer“ schon von weitem, der „Schramm“ kommt. Aber man konnte bei jedem Wetter – zumindest im Sommer – die Kunden im Trockenen erreichen und natürlich auch mehr Material mit auf die Reise nehmen.

Mit einem Auto vergrößerte sich dann auch der Kundenkreis erheblich. Firmen hatten ständig wachsende Anforderungen zu erfüllen. Damit erhöhte sich im Laufe der Zeit, natürlich auch der Aufgabenbereich unserer Tätigkeiten. Was sich in den 60er und 70er Jahren noch sehr übersichtlich darstellte.

Die Anforderungen haben sich im Laufe der Zeit für uns als Fachbetrieb, ebenso für die Wirtschaft ständig nach oben verändert. Damit natürlich auch die Ausbildungskriterien die ein immer größeres Wissen abverlangten und verlangen.

Mit Wolfgang Schramm wurde 1975 die Firma Schramm generationsübergreifend vergrößert.

Ebenso der Mitarbeiterstand hat sich dann in den 90er Jahren auf Grund der stetig wachsenden Herausforderungen erheblich gesteigert. Anforderungen im In- und Ausland müssen erfüllt werden, um die Industriestandards zu bestehen. Was zur Folge hatte, dass Zertifizierungen eine für uns unabdingbare und notwendige Verpflichtung darstellen, welche wir auch gerne angenommen haben und auch heute noch annehmen.

Mit Claudia Schramm trat 2004 die dritte Generation in das Familienunternehmen ein.

Aufgrund der wachsenden Firmengröße wurde im Jahr 2018 die Wolfgang Schramm e.K. zur Schramm Schädlingsbekämpfung GmbH & Co.KG umfirmiert.

Mit viel Erfahrung und Know-How können wir auf eine lange Firmengeschichte zurückblicken und Sie mit viel Sicherheit, Zuverlässigkeit und neuen Innovationen noch für die nächsten Jahre fachgerecht betreuen und unterstützen.